HCE IV bleibt weiter sieglos
Unsere Oldies konnten auch im letzten Spiel des Jahres 2014 leider keine Punkte einfahren. Im Spiel gegen den SV 04 Oberlosa III stand es am Ende 16:28. Trotz dieser relativen hohen Niederlage zeigte sich die Mannschaft spielerisch im Vergleich zur vorangegangenen Partie gegen Lengenfeld II verbessert. Ein Grund für die Tordifferenz war sicherlich, dass neben dem langzeitverletzten Andreas Kößling auch der Rückraumshooter Matthias Wolf sowie nach einem Handbruch Jörg Maihorn fehlten. Jens Herold ging angeschlagen ins Spiel und Heiko Wolf stand nur für den Notfall bereit, der glücklicherweise nicht eintrat. Um wenigstens etwas Paroli bieten zu können, musste deshalb Markus Senf vom Tor ins Feld wechseln.
Zu Beginn des Spiels funktionierte die Deckung des HCE überhaupt nicht. Anstatt die Räume zuzuschieben, wurde versucht, ohne jegliche Abwehrbewegung die gegnerischen Spieler aufzuhalten. Dadurch kamen die Oberlosaer zu fast unbedrängten Würfen, denen der an diesem Tag recht gut haltende Matthias Senf wenig entgegen setzen konnte. Erst als der Rückstand auf 4 bis 5 Tore anwuchs, war der Ansatz eines energischeren Dagegenhaltens erkennbar. Trotz einiger guter Szenen im Angriff, insbesondere von Thomas Schädlich, wuchs der Rückstand Tor um Tor, weil einfach zu viele Chancen ungenutzt blieben. Resultat war der Halbzeitstand von 6:16.
Nach Wiederanpfiff konnten dann zwei Tore in Folge erzielt werden. Diese „rasante Aufholjagd“ wurde jedoch jäh durch den Ausfall des Hallenlichts gestoppt. Oberlosa spulte routiniert sein Können herunter und den Einheitspielern gelang es oftmals nicht, klarste Chancen unterzubringen. Dass unserem Eico Endler sein erstes Tor verwehrt blieb, weil er zwei Strafwürfe nicht unterbringen konnte, war dabei noch das geringste Übel. Wenn auch gestandene Spieler teils kläglich beim Torwurf scheitern, muss man sich über ein Anwachsen des Rückstands nicht wundern. Trotzdem steckte die Mannschaft zu keinen Zeitpunkt auf und kämpfte sowohl in der Abwehr als auch im Angriff um jeden Ball. Letztendlich gelang es, weniger als 30 Tore zu kassieren. Die 16 selbst erzielten Treffer hätten sicherlich bei konsequenter Chancenverwertung mehr sein können, um doch endlich mal wieder die magische 20-Tore-Biergrenze zu erreichen.
Im nächsten Jahr steht dann das als erstes Spiel das Kellerduell bei der ebenfalls noch punktlosen 2. Mannschaft der Rodewischer Handballwölfe an, die derzeit sogar noch hinter unseren Oldies in der Tabelle rangiert. Dort sollte ein Sieg eingefahren werden, um vielleicht in den nachfolgenden Heimpartien gegen Oelsnitz II und Oberlosa IV eine kleine Serie hinzulegen.
HCE Plauen IV: Senf, Matthias – Böttcher (1), Endler, Forner, Gerbeth (1), Hennig (3/1), Herold (1), Oertel (4), Schädlich (3), Senf, Markus (3), Wolf, H.
(schu)
